Auf französischen Kanälen fahren wir LUZZU immer mit halb heruntergeklapptem Geräteträger. Wir haben dann eine Durchfahrthöhe von 3,49 m Auf dieser Reise wird das nicht reichen. Für den Canal du Midi müssen wir das Verdeck komplet abbauen.
Vor uns liegen 1645 km und 255 Schleusen. >>>>>> Klick für Castelsarrasin <<<<<<
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01.06.2015 Unser heutiger Hafen : Dieupentale bei Kanalkilometer 31 des Canal lateral à la Garonne Schleusen 9 ( ∑ 9 ) Strecke 25 km . Es gibt nicht viele Anlegestellen zwischen Castelsarrasin und Toulouse. Auf der Hinreise hatten wir uns Grisolles ausgesucht und fanden es wenig attraktiv jetz sind wir in Dieupentale geblieben und fanden es .... ländlich .
Bild: Dieupentale. (Ich muss mal sehen wie man das übersetzt, ich glaube es könnte Aussagekraft haben.
Bild: Toulouse, da kann mit dem Boot am Bahnhof vorfahren.
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Bild: Die Schleusen an diesem Teeil des Canal du Midi halten die Crew in Trapp:: Die Bedienung findet nur an einer Säule neben der Schleuse statt. Also den Ponton vor der Schleuse ansteuern , eine (r) muss raus und zur Schleuse laufen, um sie zu bedienen.
Bild: Der Hafen ist voll,zumindest die ganz ofiziellen Plätze.
Bild: Canal de Midi at it best.
Bild: Man sieht manchal seltsame Dinge. Hier steht ein Tisch im Wasser, darauf ein ? Schrein ?: ImWasser darunter etwas viereckiges -vielleicht das Dach eines untergegangenen Boots. In Memoriam Luzzu -oder so ähnlich?
Bild: Wir haben seit Tagen tolles Wetter. Naja 36° im Schlafzimmer- wer's mag.
Bild: Gestern noch über zu hohe Temperaturen gejammert, heute kam die Quitung mit dem überfälligen Gewitter. Mit nur gutem Wetter konnen wir nicht rechnen, also habe ich aus einer Baumarkplane ein Notverdeck gebastelt. Heute hat sie durchgehalten.
Bild: Ganz schön angekratzt, die Brücke in Capestan. Wir haben uns nicht beteiligt -wir sind wieder anstandslos durchgefahren.Wieviel Luft noch war zwischen Windschutzscheibe und Brückenbogen weiß ich nicht, hatte bessers zu tun.:
Bild: 2 Schleusen mit einer Fallhöhe von zusammen 20 m wie soll das gehen? Eine hat 6,19 m (kein Problem Gleitstangen) die andere Schleuse hat 7 Stufen. Ein Vergnügen war beides nicht. In der 6 m Schleuse lag ich vorne direkt am Tor und konnte das Boot kaum noch halten. Mein Hintermann hatte das mit den Gleitstangen nicht kapiert, seine Frontleine wurde zu kurz und er rücke von hinten auf mich drauf - er gegen mich. In der Stufenschleuse waren wir mit 3 Charterbooten. Was sich da abgespielt hat hört sich vielleicht lustig an, war es aber nicht.
Bild: Die Rundschleuse von Agde. Laut den Büchern " mit langen Leine festmachen, die Strömung .. kann ungestüm sein" nichts davon, auch diesmal beim aufwärtsschleusen nicht.
Marseillan ein sehr schöner Hafen , am großen Étang mehr wie ein Seehafen. Aber auch teuer.31€ in der Nebensaison.
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Bild : Den Bereich des Canals des deux Mers (so nennen sie jetzt Canal du Midi und Garonne) haben wir hinter uns gelassen: Die Landschaft hat uns gut gefallen, die Schleusen waren anstrengend und der Charterer viele.
Bild: Welche mittelalterliche Stadt ist bedeutender Aigues Mortes oder Carcasonne? Bequemer jedenfall Aigues Mortes, man kann direkt an der Stadtmauer anlegen und muss nur bis zum nächsten Stadttor laufen.
Glück hatten wir durch eine Insiderinfo: in den Fluss Lez Richtung Montpellier einbiegen, nach 2 km ein Carrefour mit Tankstelle direkt am Wasser. Steht in keiner Kater oder Führe stimmt aber, Diesel 1.20 €.
Bild: Vallabrègue ein hübsches altes Örtchen. Wir haben gegen heftigen Strom ankämpfen müßen, um noch zu einiger zivilen hier anzukommen. Ein Teil des günstig eingekauften Diesels ist auch schon weg.
Bild: Die Rhone, heute friedlicher 3- 4 km Gegenstrom. Damt sind wir gut voan gekommen. Schlechte Nachricht für morgen: Unser Zielhafenist geschlossen, wir müssen wesentlich weiter und noch drei der Rhone -Schleusen erledigen.
Bild : Luftangriff auf Luzzu. Der Anriff erfolgte aus dem Süden . 5 Maschinen stiessen von hinten auf Luzzu herab, verfehlten sie nur um wenige Meter, schlugen direkt vor dem Bug auf die Wasseroberfläche auf und retteten sich mit einem Durchstartmanöver. So sah es meine Frau - ich denke eher, die Burschen können fliegen.
Bild: Sanfte Schleusen. Die Rhoneschleusen sind groß, insbesonder hoch bis zu 20 m. Die Füllzeit ist dafür veblüffend kurz und sanft . Man merkt fast nichts davon. Hier ist aufwärtsschleusen genau so ruhig wie abwärts.
Bild: Ein schöner kleiner Hafen in einer attaktiven kleinen Stadt, so war die Vorstellung. Tatsächlich war der Hafen total vesandet und vernachlässigt. Reguläres Anlegen unmöglich, ein kleiner Steg mit einem Sclild Anlegestelle für Taxiboote die einzige Möglichkeit. Wir haben uns dort hingelegt, die Sadt erkundigt aber immer mit dem unguten Gefühl, dass eine kommt der uns vertreiben will.
Bild: Weinberge.
Bild: Lyon hat einen sehr schönen neuen Hafen.Gute Verkehrsanbindung zur Innenstadt, Riesiges Shoppingcenter und Lokale direkt dabei.
Bild : Nachtrag zu Lyon. Wir sind da in etwas hineingeraten. Laut, unglaublich laut. Eine Demo? Zu Sex oder Gender ? War nicht klar. Mehrere Lastwagen, tausende tanzende knapp Bekeidete. Der Lärm kam aus der Rückseite. Der Lastwagen . Das war ein riesiger Lautsprecher Oder eine riesige Kombination von mehrern davon. Der Lärm unbeschreiblich. Die Leute ganz ok. Nicht Christopherschrill oder so. Hätte 'ne Zeitung gekauft. Um zu wissen was es war. Waren wir aber schon wieder unterwegs..
Bild: Wir sind auf die Seille abgebogen. Und damit wieder im Chartergebiet. Und damit unter Druck mit dem Heck anzulegen. Mit den Charterbooten geht das. Hinten breit und mit dicken Gummipuffern. Mit Luzzu geht das nicht. Heftige Diskussion mit dem Hafenmeister. Gewonnen, wir dürfen bleiben..
Bild: 3 Schleusen aber mit Besonderheit: Selbermachen. Kein Knöpfchen drücken und alles läuft. Tor zu, rumlaufen , anderes Tor zu, Schieber runter, zum Untertor laufen Schieber rauf, Wasser ablaufen lassen, ein Tor öffnen, rumlaufen anderes Tor öffen, zum Boot laufen, einfahren und alles nochmal umgekehrt.
Das alles und 38 km fahren nur um in Louhans das bekannte Bresse-Huhn zu essen. Soll ich ehrlich sein?? Lieber nicht.
Bild: Was soll daran verrückt sein ?
Wir sind wieder auf der Saône. Die Selbsbedienungsschleusen haben wir geschafft. 2 waren oben und offen, eine unten, eine wurde von gleich 2 VFN-Leuten bedient:
Bild: Hafeneinfahrt von Chalon. Das macht doch was her.
Wir sind zum dritten Mal in Chalon. Sehr guter Hafen, mit allem was man brauvht wifi bis Waschmaschine. Hätten wir überspringen können. Aber unsere Planung kappte zu perfekt: Die Reservetage, die wir für Unerwartetes eingeplant hatten, wurden nicht gebraucht. Jetzt müssen wir langsam tun, um nicht viel zu früh in Losne anzukommen.
Bild: Pochouse, eine lokale Bouillabaisse-Variante mit Fischen aus dem Doubs und für mich Fleisch von Charolais-Rind. Wir wollten uns was gönnen, als Trost: Unser Fernseher ist ausgefallen
Bild: Das ist morgen unsere letzte Saôneschleuse und auch die letzte Schleuse auf diesem Reiseabschnitt. Ein Wort zu den Schleusen auf Rhone und Saône. Die Rhone-Schleusen sind die besten Großschifffahrt-Schleusen die ich kenne. (Die schlechtesten, die ich kenne, ich muss es leider sagen, sind die vom Main-Donaukanal).
Fast alle Schleusen sind gutmütig beim zu Talschleusen. Die Rhoneschleusen sind es auch zu Berg. 1. Sie lassen das Wasser nicht ins Unterwasser ab, es bleibt also unverwirbelt für die Einfahrt. 2. Sie sind mit Schwimmpollern ausgerüstet und diese haben noch 2 Poller übereinander - passt bei jeder Schiffshöhe. 3.Sie haben ein geniales System das Wasser einzulassen - man merkt fast nicht davon.
Die Saôneschleusen sind ebenso groß wie die der Rhone aber nicht so hoch, keine Schwimmpoller und normale Wasserführung Eine Vorteil haben sie gemeinsam: Sportbootfahrer werden bedient: Wir haben alle 16 Schleusen allein für uns gehabt, wir haben fast garnicht gewartet, nicht mal am Plaisancier-Pontoon angelegt. Die längste Wartezeit 20 Min, bis eine 18m Schleuse für uns nach unten gefahren wurde. Vive la France.
Bild: Unser Etappenziel ist erreicht. Wir machen einige Wochen Pause. Noch liegen wir -etwas hübscher - an der Saône, morgen geht es in den H2O Hafen. Etwas Arbeit ist auch bei einem Monat Stilllegung nötig.
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